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L’ATLAS CADASTRAL PARCELLAIRE DE LA BELGIQUE

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Im 19. Jahrhundert wagten sich verschiedene Privatpersonen an die Herausgabe von Katasterplänen, aber nur Philip-Christian Popp hat ein Werk hinterlassen, das das örtliche Niveau übersteigt. Im Januar 1841 empfing der frühere Katasterbeamte aus Brügge die Zustimmung des Finanzministers für die Ausgabe eines Atlasses auf Basis von Katasterdokumenten. Diese Entscheidung gab das Startsignal für eine Unternehmung die sich zu einem imposanten Lebenswerk entwickeln sollte. Im Laufe von beinahe vierzig Jahren veröffentlichte Popp die Parzellenpläne und die die Grundbuchverzeichnisse vom grössten Teil des Königreiches.

Popps Atlas zählt über 2.000 Karten und 30.000 Verzeichnisblätter, verteilt über 1.736 Teile.

Jeder Teil widmet sich einer Gemeinde und umfasst die Ausgabe folgender Katasterdokumente:

Der Atlas bedeckt ein Gebiet, in dem Dreiviertel der Belgischen Bevölkerung und des nationalen Einkommens aus Grundbesitz angesiedelt waren. Die Ausgabe deckt die Provinzen Brabant, Hennegau, Lüttich, Ost- und West-Flandern vollständig mit Ausnahme von 6 (teilgemeintlichen) Städten (Gent, Geraardsbergen, Löwen, Lüttich, Ostende und Oudenaarde). Von der Provinz Antwerpen sind die Bezirke Antwerpen und Mechelen respektive teilweise und vollständig ausgegeben.

Ein Nachteil des Atlasses ist das Fehlen von Jahrzahlen. Außer bei einer Handvoll Gemeinden hat Popp jede Datierung aus kommerziellen Gründen unterlassen. Im Rahmen des POPPKAD-Projektes wurden alle Atlasteile sorgfältig datiert.

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